Nach dreieinhalb Jahren Projektarbeit hat das verschiedentlich mit neuropolis kooperierende Medienkunst/ -wissenschaftsprojekt apparatus operandi Maßstäbe gesetzt in den brandaktuellen Bereichen der Medienarchäologie und Medienphilologie. Zuletzt haben Sebastian Döring und Jan-Peter E.R. Sonntag inmitten der RAUSCHEN-Ausstellung im 1500qm-White Cube des Württembergischen Kunstvereins die konservatorischen Grenzen, auf die sie noch bei ihrer ersten anatomie im März 2012 gestoßen waren, mit Hilfe der Expertise und Tatkraft des Medienkonservierers Johannes Gfeller (Akademie der bildenden Künste Stuttgart, Medienkonservierung) ausweiten und haben nun das Herzstück des Kittlerschen Synthesizers komplett ‚durchleuchtet‘.
Die Ergebnisse wurden bei einem Round Table in Stuttgart vorgestellt und mit Experten diskutiert (Sebastian Döring, Wolfgang Ernst, Moritz Hiller, Jan-Peter E.R. Sonntag, Arnauld Obermann). In Fachartikeln in Zeitschrift (Uni Wien, Arndt Niebisch) und Sammelband (HS für Kunst und Gestaltung Basel, Shintaro Miyazaki) erscheinen in Kürze die aktuellen Forschungen des Projekts in Wort und Bild.
neuropolis freut sich als Organisations- und Kooperationspartner zur Ermöglichung dieses Cutting Edge Projekts beigetragen zu haben. Unterstützt wurden die Forschungsaufenthalte von Sebastian Döring in Stuttgart und Marbach.
http://www.wkv-stuttgart.de/programm/2015/ausstellungen/rauschen/round-tables/
http://www.medientheater.org/articles/47/update-rauschen-roundtables-may-30-finissage-may-31-wkv-stuttgart